Die Fasnachtsgruppen der Dorffasnacht sind:
Biber-Zunft
Schnägge-Zunft
Guggemusigen
Schnitzelbankgruppen
Wagenbauer
Schnägge-Tryber
Die Funktion der Guggemusigen, Schnitzelbankgruppen und Wagenbau-Cliquen innerhalb des fasnächtlichen Treibens ist selbsterklärend.

Einzig die Schnägge-Tryber haben eine spezielle Funktion. Diese holen zusammen mit der Fasnachtsgesellschaft den Ämmeschnägg am Hilari beim Herbergsvater ab. Mit ihren Rären und den Böllerschüssen wird der Ämmeschnägg in seinem Sommerquartier erweckt.
Am Aschermittwoch begleiten die Schnägge-Tryber den Ämmeschnägg wiederum zum neuen Herbergsvater, wenn es heisst Abschied nehmen vom Schnägg, von der schönen Fasnachtszeit.
Dieser Akt, das sogenannte "Schnägg Verloche" ist in den letzten Jahrzehnten ein fröhlicher und stimmungsvoller Abend gewesen.
Bild: Schnägge-Tryber 1959

Die Biber-Zunft wurde am 23. November 1967 gegründet. In dieser Zunft sind die Herbergsväter und -Mütter vereinigt. Die Herbergsväter haben ihr Zunftbott (Generalversammlung) jeweils am Hilari und besuchen geschlossen den Hilariabend.
Der erste Herbergsvater für den Ämmeschnägg gab es bereits 1959. Es war dies Robert David (Bild), alt Gärtnermeister. Die erste Herbergsmutter ist Barbara Strausak und beherbergte das Wappentierchen im Jahr 1992.

Die Schnägge Zunft wurde am 6. Januar 1971 gegründet. In der Schnägge-Zunft finden sich ehemalige Fasnächtler, die im Fasnachtskomitee und/oder im Vorstand der Dorffasnacht mitgewirkt haben. Diese Zunft hilft der Dorffasnacht beim Plakettenverkauf oder bringt einen eigenen Wagen an den traditionellen Fasnachtsumzug. Über Jahrzehnte war dies das legendäre "Schnägge-Schiff". Der Zahn der Zeit nagte an der Konstruktion des Schiffes und deshalb wurde es am Umzug 1998 zum letzten Mal unter Dampf gesetzt.
Ab 2016 können auch langjährige Fasnächtler in die Zunft eintreten.